Wer wird behandelt?
Wenn zu Hause oder in der
Schule oder im Kontakt mit Gleichaltrigen Verhaltensweisen
beobachtet werden, die Anlass zur Sorge geben, kann
es sein, dass ein Kind oder ein(e) Jugendliche(r) eine
Zeit lang psychotherapeutische Unterstützung für
seine (ihre) Entwicklung braucht.
Dies gilt zum Beispiel für
• übermäßig ängstliche und
zurückgezogene Kinder und Jugendliche,
• selbstunsichere und mit geringem Selbstwertgefühl
ausgestattete Kinder und Jugendliche,
• aggressive und in sozialen Kontakten auffällige
Kinder und Jugendliche,
• unruhige und konzentrationsarme Kinder und Jugendliche,
• Kinder und Jugendliche mit Lern- und Schulleistungsschwierigkeiten
( auch Teilleistungsstörungen im Lesen, Schreiben
oder Rechnen), Schulangst, Schulunlust, Schulverweigerung,
• sich selbst verletzende oder suizidgefährdete
Kinder und Jugendliche,
• Kinder und Jugendliche mit körperlichen
Beschwerden, die seelisch bedingt sind (Kopf-, Bauch-
und andere Schmerzen, Schlafstörungen, Einnässen,
Einkoten),
• Kinder und Jugendliche mit Essstörungen,
• suchtgefährdete Kinder und Jugendliche.
• Kinder und Jugendliche
mit psychisch erkrankten Eltern
Wichtig für den Erfolg einer Psychotherapie von
Kindern und Jugendlichen sind begleitende Gespräche
mit den Bezugspersonen.
Auch Kontakt zu Lehrern und Lehrerinnen ist oft hilfreich
für den Therapieprozess, besonders wenn es um Schul-
und Lernverhalten geht.
Die spezielle Lebenswirklichkeit von Pflege-, Adoptiv-
und Heimkindern und die damit verbundenen besonderen
Probleme und Belastungen finden aufmerksame Berücksichtigung.. |